Systemische Gruppenaufstellung

Besonderheiten zur systemischen Gruppenaufstellung:

• Stellvertreter: In der systemischen Gruppenaufstellung werden Personen aus der Gruppe als Repräsentanten für Mitglieder des Systems (z.B. Familienmitglieder, Teammitglieder) ausgewählt. Diese Stellvertreter stellen dann die Beziehungen und Dynamiken des Systems im Raum dar.
• Räumliche Anordnung: Die Positionierung und Bewegung der Stellvertreter im Raum spiegelt die inneren Bilder und die emotionale Realität des aufstellenden Klienten wider. Veränderungen in der Aufstellung können zu neuen Einsichten und Lösungswegen führen.
• Emotionale und energetische Dynamiken: Die Aufstellung kann starke emotionale Reaktionen und energetische Veränderungen bei den Stellvertretern und Beobachtern auslösen. Dies ermöglicht oft tiefe Einsichten und Heilungsprozesse.
• Integration von Lösungen: Ziel der Aufstellung ist es, das anzuerkennen, was ist, so wie es ist. Ganz nach dem Motto: „Die schlimmste Wahrheit ist immer noch besser als die beste Lüge.“
• Gemeinschaftliche Erfahrung: Die Teilnahme an einer Gruppenaufstellung ist auch für die Stellvertreter und Beobachter oft eine tiefgreifende Erfahrung. Sie können eigene Einsichten gewinnen und Heilungsprozesse durch die Beobachtung und Teilnahme an den Aufstellungen anderer erleben.
• Vielfältige Anwendungsbereiche: Neben Familienaufstellungen gibt es auch Organisationsaufstellungen, in denen die Dynamiken in Unternehmen und anderen sozialen Systemen untersucht werden. Diese Aufstellungen können bei der Klärung von Teamkonflikten, Führungsproblemen und anderen beruflichen Herausforderungen helfen.
• Nicht-lineare Prozesse: Die Arbeit in der systemischen Gruppenaufstellung ist oft nicht linear. Die Aufstellung kann überraschende Wendungen nehmen und unerwartete Aspekte des Systems aufdecken, die zuvor nicht sichtbar waren. Dieser offene und explorative Ansatz ermöglicht tiefgehende Einsichten und transformative Prozesse.